Familienleben und Unterrichtsvorbereitung vereinbaren: Meine Lösungen
Erfahrungsbericht: Wie ich meine Reihen-, Wochen- und Tagesplanung so organisiert habe, dass sie sich gut mit unserem Familienalltag vereinbaren ließ.
Wie du entspannt deinen Feierabend genießt – ohne an Schule zu denken
Kennst du das Gefühl, dass du trotz ständiger Arbeit nie wirklich ans Ende deiner To-do-Liste kommst?
Vielleicht bist du fleißig und bemühst dich sehr, aber es scheint, als würdest du auf der Stelle treten: Du bereitest Unterricht vor, korrigierst, antwortest auf Elternmails – und hast trotzdem das Gefühl, nicht genug zu schaffen.
Viele Lehrkräfte, die ich im Coaching begleite, berichten genau davon. Warum ist das so?
Das Problem ist nicht dein Einsatz. Oft liegt es daran, dass du zwar effektiv arbeitest, aber nicht effizient.
In diesem Beitrag erfährst du, was der Unterschied zwischen diesen beiden Ansätzen ist.
Und ich verrate dir 5 Strategien, um mehr zu schaffen – mit weniger Zeiteinsatz.
Effektiv zu arbeiten bedeutet: Das, was du tust, liefert ein Ergebnis. Dein Ziel wird erreicht, und du kommst voran.
Aber effizient zu arbeiten heißt, dein Ziel mit möglichst wenig Zeit- und Energieaufwand zu erreichen.
Ein einfaches Beispiel: Stell dir vor, du möchtest DIN-A4-Blätter in DIN-A5-Größe zuschneiden. Du könntest jedes Blatt einzeln mit der Schere zerschneiden (effektiv, aber zeitaufwendig) oder eine Papierschneidemaschine verwenden (effizient und schneller). Der Unterschied liegt im Weg zum Ziel.
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Mehr InformationenAntonia (Lehrerin an einer Realschule, Name geändert) arbeitet in jeder freien Minute an ihrer Unterrichtsvorbereitung, oft nur in kleinen Zeitfenstern.
Sie hat zwei kleine Kinder, mit denen sie sich zwischendurch beschäftigt.
Das Problem: Antonia braucht nach jeder Spielpause mit ihren Kindern Zeit, um sich neu einzudenken.
Hier macht sich der Sägezahn-Effekt bemerkbar.
Für uns Lehrer:innen ist es eine echte Herausforderung, Privatleben und Unterrichtsvorbereitung unter einen Hut zu bringen.
Im Unterschied zu anderen Berufsgruppen nehmen wir einen großen Teil unserer Arbeit mit nach Hause. Und wir legen selbst fest, wann wir uns mit Schule beschäftigen und wann wir frei haben.
Eigentlich ist das richtig schön, aber manchmal auch richtig schwer.
Viele meiner Klient:innen haben permanent ein schlechtes Gewissen, weil sie das Gefühl haben, dass immer etwas zu kurz kommt: Entweder die Schule oder die Familie und Freund:innen.
Luisa (Grundschullehrerin, Name geändert) verbringt täglich eine Menge Zeit mit ihren E-Mails.
Sie schaut mehrmals täglich ins Postfach, um die aktuellen Infos der Schulleitung mitzubekommen.
E-Mails von Eltern beantwortet sie sofort, wenn sie gerade am Schreibtisch sitzt. Dabei ist es ihr wichtig, eine persönliche Antwort zu formulieren.
Manchmal ärgert sie sich, weil die Eltern ihr auch am spätabends und am Wochenende Nachrichten schicken. Das setzt sie unter Druck. Sie hat das Gefühl, dass die Eltern eine zügige Antwort von ihr erwarten.
Viele meiner Klient:innen stresst es enorm, dass sich dadurch Freizeit und Arbeitszeit vermischen. Und vielleicht erlebst du das ähnlich.
In dieser Podcast-Folge spreche ich darüber, wie du als Lehrkraft gesunde Grenzen setzen kannst.
Erik (Gymnasiallehrer, Name geändert) kann sich stundenlang verlieren in der Suche nach dem perfekten Material.
Sein Gefühl: Wenn er noch ein bisschen länger dranbleibt, findet er noch etwas Besseres.
Dadurch arbeitet er oft bis spät in die Nacht – und ist trotzdem am Ende nicht zufrieden mit dem Ergebnis.
Nicht nur, dass ihm Auswahl schwerfällt – während er im Internet recherchiert, sieht er so viele hochglanzpolierte Beispiele, dass er sich wie ein Berufsanfänger fühlt.
Viele meiner Klient:innen stecken auch in dieser Perfektionsfalle. Durch Social Media ist es leicht, sich mit anderen Lehrkräfte zu vergleichen. Und leider entsteht da bei vielen von uns der Eindruck, dass der eigene Unterricht nicht gut genug ist.
Der Wunsch, diese gefühlte Minderwertigkeit durch noch mehr Arbeit zu kompensieren, ist ein sicheres Ticket zum Burnout.
Damit du mit kleinen Pausen gelassen, gesund und gut gelaunt durch deinen Schulalltag gehst.
Gerade dann, wenn du dafür eigentlich keine Zeit und keinen Raum hast.
Du musst nicht alles auf einmal umstellen. Fang mit einer kleinen Veränderung an, die dich entlastet.
Vielleicht entscheidest du dich, ab morgen E-Mails nur noch in einem festen Zeitfenster zu beantworten. Oder du probierst aus, deine Unterrichtsvorbereitung in größeren Blöcken zu erledigen.
Gemeinsam mit Gleichgesinnten ist es meist viel leichter, Veränderungen anzugehen!
Im Gruppencoaching „Zeitmanagement für Lehrkräfte“ lernst du mein erprobtes System: Wie du weniger für die Schule ackerst – und trotzdem zufrieden bist mit dir und deiner Arbeit.
Wer schreibt hier eigentlich?
Hallo, ich bin Martina Schmidt, Expertin für Burnout-Prävention, Coachin, Resilienztrainerin und Ex-Lehrerin.
Ich kenne den prallvollen Schulalltag und weiß genau, wie schwer es für uns Lehrkräfte ist, auf uns selbst zu achten.
Deshalb stelle ich hier passende Strategien vor, mit denen du gesund bleibst und dir deine Freude am Job erhältst.
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