Warum Lehrkräfte oft schlecht schlafen
Ein Drittel der Lehrkräfte leidet unter Schlafproblemen. Welchen Einfluss hat die Schule?
Ein Drittel der deutschen Lehrkräfte leidet unter Schlafproblemen.
Wenn du also auch regelmäßig nicht schlafen kannst, obwohl du müde bist, dann bist du damit nicht allein.
Kann Schulstress (oder die Arbeitsbedingungen in der Schule) der Grund für deine Schlafprobleme sein?
Im Beitrag „Warum Lehrkräfte oft schlecht schlafen“ erfährst du, wie die Rahmenbedingungen deiner schulischen Arbeit sich auf deinen Schlaf auswirken können.
Unser Job ist eben kein Job wie jeder andere.
Wichtig ist, dass du rechtzeitig aktiv wirst, wenn du mehrmals pro Woche
Und Schlafprobleme, die chronisch werden, erzeugen zusätzlichen Stress – und den brauchst du wirklich nicht!
Dein guter Schlaf ist essentiell, damit du deinen herausfordernden Schulalltag gut bewältigen kannst.
In diesem Beitrag gebe ich dir 9 Tipps für bessere Nächte.
Das Bett ist nur zum Schlafen da!
Je stabiler dein Gehirn die Verknüpfung von Bett und Schlafen entwickelt – umso leichter kannst du einschlafen.
Als Basis für einen guten Schlaf empfehlen Schlafforscher ein paar einfache Rahmenbedingungen:
Gewöhne deinen Körper an einen festen Schlaf- und Wachrhythmus.
Wenn du innerhalb der Woche immer zur selben Zeit ins Bett gehst und aufstehst, wirst du nach einer Weile automatisch zu „deiner“ Bettzeit schläfrig.
Lieber nicht:
Besser:
Tschüss, Schulstress!
Das 1:1 Lehrercoaching, mit dem du wieder in die Balance kommst.
Als Lehrerin, als Lehrer musst du einfach wissen, wie du deinen Stress bewältigen kannst!
Denn das nimmt dir niemand ab.
Finde heraus, was gut zu dir passt:
Stressbewältigung durch Entspannung
Stressbewältigung durch Bewegung
Und dann kommt das Wichtigste: Du musst dein Wissen auch in die Tat umsetzen.
Jeden Tag.
Leider sind die meisten von uns Wissensriesen und Umsetzungszwerge …
Mit regelmäßigen Pausen sorgst du aktiv dafür, dass
Mikropausen (3-5 Minuten lang), eingestreut in den Tag, sind ausreichend.
Auch ein kleines Nickerchen nach der Schule ist nicht verkehrt.
Wenn du dir solche Pausen gönnst, dann muss dein Gehirn nicht mehr so viel verarbeiten, wenn du am Abend zur Ruhe kommst:
Du schläfst deutlich besser ein.
Damit du mit kleinen Pausen gelassen, gesund und gut gelaunt durch deinen Schulalltag gehst.
Gerade dann, wenn du dafür eigentlich keine Zeit und keinen Raum hast.
Das blaue Licht des Rechner-Bildschirms hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin.
Nachrichten zu Schulthemen – per Mail oder über WhatsApp – kurz vor deiner Schlafenszeit können dich aufwühlen.
1 Stunde vor dem Zubettgehen:
Wie du dich freundlich und klar abgrenzt – ohne dabei zickig und unkollegial zu wirken.
In diesem Kurs lernst du Schritt für Schritt, wie das geht.
Unser Körper liebt Rituale!
Der Ablauf ist vertraut, es gibt kein langes Überlegen.
Und der Körper macht irgendwann ganz automatisch mit und stimmt sich auf den Schlafmodus ein.
Für unsere Kinder entwickeln wir meist ganz bestimmte Zubettgeh-Rituale.
Wie wäre es, wenn du auch für dich ab jetzt ein schönes Gute-Nacht-Ritual entwickelst?
Ideen für dein Gute-Nacht-Ritual:
Besonders die letzten beiden Ideen unterstützen dich dabei, dein Nervensystem zu regulieren.
Lebewesen können sich nämlich co-regulieren: Wenn du Zeit verbringst mit einem entspannten Menschen (oder Lebewesen), wirst du auch nach einer Weile entspannter.
Und das ist eine wichtige Voraussetzung für deinen guten Schlaf!
Wenn du mitten in der Nacht aufwachst und nicht wieder einschlafen kannst, weil deine Gedanken im Schule kreisen, versuche eine dieser Techniken:
Wenn du nach 20 Minuten immer noch wach bist, bleib lieber nicht im Bett liegen.
Das frustriert dich nur – und irgendwann sorgst du dich, weil du nicht einschlafen kannst.
Stattdessen:
Last, but not least: Wenn du regelmäßig (mehrmals pro Woche) unter Schlafproblemen leidest, dann solltest du aktiv etwas unternehmen, um deine Schlafqualität zu verbessern.
Sprich mit deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt, um körperliche Ursachen abklären zu lassen.
Schlafstörungen können chronisch werden.
Und dann steckst du in einem Teufelskreis aus Stress und Schlafproblemen:
Du hast Stress und schläfst schlecht.
Weil du schlecht schläfst, hast du noch mehr Stress.
Und irgendwann löst schon der Gedanke ans Nicht-Schlafen-Können weiteren Stress aus.
Wer schreibt hier eigentlich?
Hallo, ich bin Martina Schmidt, Expertin für Burnout-Prävention, Coach, Resilienztrainerin und Ex-Lehrerin.
Ich unterstütze dich dabei, den Druck aus deinem Schulalltag herauszunehmen. Damit du gesunde bleibst und mehr Energie hast für die Dinge, die dir am Herzen liegen.
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