Familienleben und Unterrichtsvorbereitung vereinbaren: Meine Lösungen
Erfahrungsbericht: Wie ich meine Reihen-, Wochen- und Tagesplanung so organisiert habe, dass sie sich gut mit unserem Familienalltag vereinbaren ließ.
Wie du entspannt deinen Feierabend genießt – ohne an Schule zu denken
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Mehr InformationenKennst du das? Die Zeugniszeit steht an, und plötzlich werden deine Fenster blitzblank, deine Wohnung aufgeräumt und jede andere Aufgabe erscheint attraktiver als das, was du eigentlich tun solltest?
Dieses Verhalten hat einen Namen: Prokrastination – oder im Alltag oft „Aufschieberitis“ genannt.
Prokrastination bedeutet, dass du eine wichtige Aufgabe trotz vorhandener Zeit, Zielsetzung und Möglichkeiten immer wieder verschiebst.
Kurzfristig verschafft dir das Aufschieben ein gutes Gefühl. Langfristig steigt jedoch der Druck: Du kommst in Zeitnot und entwickelst vielleicht sogar einen richtigen Widerwillen, bestimmte Aufgaben anzupacken.
Es gibt zwei Haupttypen von Prokrastinierenden:
Vermeidungsaufschieber:
Erregungsaufschieber:
Vielleicht erkennst du dich in einem dieser Typen wieder?
Viele meiner Klient:innen leiden unter „Aufschieberitis“.
Und je höher der Heftstapel auf dem Schreibtisch wird, je länger die To-do-Liste wächst, umso geringer ist die Motivation, mit der Arbeit anzufangen.
Viele fühlen sich regelrecht gelähmt, wenn sie daran denken, was noch alles zu tun ist.
Manche machen sich selbst Vorwürfe, dass sie nicht „einfach loslegen“. Und erzeugen dadurch noch mehr inneren Druck.
Die Folge: Der Arbeitsberg wächst weiter. Und die Unlust, endlich anzufangen, wächst mit.
Um aus diesem Teufelskreis auszusteigen, ist es erst einmal wichtig zu verstehen, warum wir Aufgaben aufschieben. Hier einige typische Gründe aus meiner Coaching-Praxis:
Du fürchtest, dass deine Arbeit nicht gut genug ist.
So wie meine Klientin Ines, die sich beim Schreiben der Zeugnisse die ganze Zeit sorgt:
Dass Ines sich diese Fragen stellt, zeigt, was für eine einfühlsame Pädagogin sie ist. Die Zweifel an ihrer eigenen Kompetenz und die Sorge vor Kritik an ihrer Arbeit lähmen sie aber auch.
Deshalb schiebt Ines das Zeugnisschreiben bis kurz vorm Abgabetermin vor sich her.
Dann arbeitet sie unter riesigem Druck – und ist am Ende wahnsinnig unzufrieden mit ihren Texten. Doch ihr bleibt nichts anderes übrig, als sie dann so abzugeben, wie sie sind: Augen zu und durch!
Jedes Halbjahr schwört sie sich: Nächstes Mal mache ich das anders …
Im Coaching haben wir dann nicht nur an ihrer Selbstorganisation gearbeitet, sondern vor allem auch an ihrem Selbstwertgefühl und dem Vertrauen in ihre Fähigkeiten als Lehrerin.
Du hast den Anspruch, alles perfekt zu machen, und blockierst dich dadurch selbst.
So wie mein Klient Uli, der sich stundenlang herumschlägt mit der Bewertung von Arbeitsergebnissen. Er ist Kunstlehrer an einem Gymnasium.
Er möchte den Schüler:innen nicht einfach nur eine Note mitteilen, sondern ein ermutigendes Feedback geben.
Dazu recherchiert er im Internet und investiert viel Zeit, um einen persönlichen Rückmelde-Bogen zu gestalten.
Mit seiner eigentlichen Arbeit hat er dann noch gar nicht angefangen: Noch keine einzige Bewertung ist rausgegangen, obwohl er sich tagelang mit dem Thema beschäftigt hat.
Und immer noch ist er nicht 100% zufrieden und fragt sich: „Könnte ich die Benotung nicht noch bestärkender und wertschätzender formulieren? Wie kann ich den Schüler:innen zeigen, dass ich ihre Fortschritte sehe?“
Im Coaching mit Uli haben wir den Fokus darauf gerichtet, wie er seinen „inneren Perfektionisten“ ein bisschen leiser drehen kann.
Dadurch braucht er inzwischen erheblich weniger Zeit für Bewertungen – und ist trotzdem voll und ganz zufrieden damit, wie er das Feedback für seine Schüler:innen gestaltet.
Die Aufgabe scheint so groß, dass du nicht weißt, wo du anfangen sollst.
Meine Klientin Doris ist in ihrer Grundschule in mehreren Klassen als Englisch-Fachlehrerin eingesetzt. Zusätzlich hat sie die Klassenleitung eines 3. Schuljahres.
Wenn sie loslegt mit den Zeugnistexten, weiß sie oft nicht wirklich, wo sie anfangen soll:
Doris überlegt hin und her, was am sinnvollsten ist. Und verliert dabei wertvolle Zeit, in der sie schon einiges wegschaffen könnte.
Das ärgert sie zunehmend. Aber sie hat keine Idee, wie sie aus diesem Muster aussteigen kann.
Statt die unangenehme Aufgabe anzugehen, erledigst du lieber etwas, das dir direkt ein gutes Gefühl gibt, wie z. B. Aufräumen oder kleine „Ersatzaufgaben“.
„Wenn die Zeugnisse anstehen, dann ist mein Arbeitszimmer immer vorbildlich aufgeräumt“, erzählt meine Klientin Petra zu Beginn unserer Zusammenarbeit.
Sie ist sich schon selbst auf die Schliche gekommen: Eigentlich möchte sie ja anfangen mit den Zeugnissen, aber vorher muss sie noch alles abheften, was auf dem Schreibtisch rumliegt.
Dabei fallen ihr ein paar richtige gute Arbeitsblätter in die Hände. Die muss sie auf jeden Fall noch schnell einscannen, damit sie sie für den Unterricht parat an.
Außerdem braucht sie noch einen neuen Ordner, um die Materialien systematisch einzusortieren. Also macht sie sich direkt auf den Weg ins Schreibwarengeschäft …
Dabei fühlt Petra sich richtig gut, denn sie ist produktiv, sie erledigt ja etwas. Und das hat sogar mit Schule zu tun.
Erst am Abend wird ihr klar: Sie hat sich selbst einfach nur beschäftigt, um sich vor der eigentlichen Aufgabe zu drücken.
Dass sie sich selbst dabei „ertappt“ hat, erleichtert uns das Coaching: Gemeinsam können wir passende Strategien entwickeln, mit denen Petra aus diesem Verhaltensmuster aussteigen kann.
Aufschieben hat oft weitreichende Folgen.
Zunächst scheint alles leichter, weil du die unangenehme Aufgabe verdrängst. Doch mit der Zeit steigen Stress und Druck.
Vielleicht bemerkst du diese Signale:
Zum Glück kannst du etwas gegen das Aufschieben tun. Hier sind einige Strategien, die dir helfen können: Von „Ich mach das später“ zu „Ich pack das jetzt an!“
Prokrastination ist keine Seltenheit, vor allem in stressigen Zeiten wie der Zeugnisphase.
Wenn du die Ursachen verstehst und gezielt an kleinen Veränderungen arbeitest, kannst du das Aufschieben überwinden.
Denk daran: Jeder kleine Schritt zählt. Du hast die Fähigkeiten und die Möglichkeit, deinen Alltag so zu gestalten, dass du dich nicht mehr überfordert und unter Druck fühlst.
Dabei helfen schon kleine Routinen, die du regelmäßig in deinen Schulalltag integrierst.
Gemeinsam ist es oft leichter, Arbeitsabläufe neu zu gestalten und deinen Schulalltag stressärmer zu strukturieren!
Dabei unterstütze ich dich mit dem Gruppencoaching „Zeitmanagement für Lehrkräfte“. Hier findest du genauere Infos zu diesem Angebot.
Komm an Bord und mach dich mit Gleichgesinnten auf den Weg:
Weg von „Ich mach das später“ hin zu „Ich pack das jetzt an!“
Wer schreibt hier eigentlich?
Hallo, ich bin Martina Schmidt, Expertin für Burnout-Prävention, Coachin, Resilienztrainerin und Ex-Lehrerin.
Ich unterstütze dich dabei, den Druck aus deinem Schulalltag herauszunehmen. Damit du gesund bleibst und mehr Energie hast für die Dinge, die dir am Herzen liegen.
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